Die besten Liquiditätspools in Kryptowährungen: Wie man sie auswählt und 2025 große Gewinne erzielt
November 11, 2025
Categories: Blockchain, Krypto

Wenn Sie Pools mit hohem Volumen, gut geprüften Anreizen wählen, den temporären Verlust klug verwalten und Ihre Positionen diversifizieren, kann die Bereitstellung von Liquidität eine attraktive Quelle passiven Einkommens im DeFi-Ökosystem sein. Allerdings ist es nicht ohne Risiko: Sie müssen die Mechanismen verstehen, Ihre Positionen sorgfältig auswählen und sie genau überwachen.
DeFi beschreibt Finanzdienstleistungen, die auf der Blockchain erstellt und über sie betrieben werden. Es ist bereits ein einflussreicher Markt (mit einem Gesamtbetrag von 14,0 Milliarden US-Dollar), der hinter Kredit- und Darlehensplattformen, dezentralen Börsen, Staking und natürlich dem Handel steht.
Aber in der Welt von DeFi stützt sich das Ökosystem zur Unterstützung der Handelsaktivität auf Liquiditätspools. Ohne Pools von in Smart Contracts gesperrten Token würde DEXs (dezentrale Börsen) die Tiefe und Reaktionsfähigkeit verlieren, die für angemessene Swaps erforderlich sind.
Der Gesamtwert der in Liquiditätspools gesperrten Vermögenswerte (Total Value Locked, TVL) ist von Jahr zu Jahr gewachsen, da immer mehr Menschen an dezentrale Märkte glauben und den Wert der Bereitstellung von Marktliquidität erkennen, um minimale Slippage, effiziente Preisfindung und kontinuierlichen Handel zu erreichen.
Was sind Liquiditätspools: Definition und Zweck
Liquiditätspools sind eine der grundlegenden Erfindungen des dezentralen Finanzwesens (DeFi). Einfach ausgedrückt besteht ein Liquiditätspool aus Kryptowährungs-Token, die in einem Smart Contract gesperrt sind und es den Nutzern ermöglichen, Vermögenswerte zu handeln, zu verleihen oder zu leihen – ganz ohne Zwischenhändler oder Orderbücher.
In zentralisierten Börsen (wie Binance oder Coinbase) erfolgen Transaktionen, wenn die Order eines Käufers auf die eines Verkäufers trifft. Im dezentralen Bereich hingegen gibt es keine zentrale Instanz, die diesen Abgleichprozess verwaltet.
Stattdessen ersetzen Liquiditätspools die Orderbücher durch einen Pool von Token, die jederzeit für den Handel verfügbar sind. Die Preise werden automatisch durch mathematische Formeln bestimmt, die als Automated Market Maker (AMM) bekannt sind – wie das berühmte x · y = k-Modell, das von Uniswap eingeführt wurde.
Personen, die Token in diese Pools einzahlen, werden als Liquiditätsanbieter (Liquidity Provider, LPs) bezeichnet. Sie hinterlegen ihre Vermögenswerte (in Paaren wie ETH und USDC) in einem Pool, gegen den andere handeln können.
Jeder Handel innerhalb des Pools erzeugt Gebühren, von denen ein Teil an die LPs geht. Im Wesentlichen agieren sie als Market Maker, die Liquidität bereitstellen und dafür Belohnungen erhalten.
Liquiditätspools treiben übrigens weit mehr an als nur einfache Token-Swaps. Sie bilden auch das Rückgrat von Yield Farming, dezentralem Kreditwesen, der Schaffung synthetischer Vermögenswerte und kettenübergreifenden Liquiditätstransfers – und sind somit ein unverzichtbarer Bestandteil nahezu jedes heutigen DeFi-Protokolls.

Zentrale Konzepte und Mechanismen
Nachdem wir nun erklärt haben, was dezentrale Liquiditätspools sind, wollen wir uns ansehen, wie sie tatsächlich funktionieren und welche wichtigen Konzepte Sie kennen sollten, bevor Sie damit beginnen.
LP-Token (Darstellung des Anteils)
Wenn Sie Token in einen Liquiditätspool einzahlen, erhalten Sie im Gegenzug LP-Token, die Ihren Anteil am Pool darstellen. Wenn Sie Ihr Geld wieder abheben möchten, tauschen Sie Ihre LP-Token gegen Ihren Anteil an den Vermögenswerten des Pools sowie gegen die währenddessen verdienten Handelsgebühren ein.
Gebühreneinnahmen
Jedes Mal, wenn ein Nutzer über einen Pool Token tauscht, zahlt er eine kleine Handelsgebühr (z. B. 0,3 %). Diese Gebühr geht nicht an die Plattform – sie wird unter allen Liquiditätsanbietern aufgeteilt. Je mehr Transaktionen in einem Pool stattfinden und je größer Ihr Anteil ist, desto mehr verdienen Sie.
Temporärer Verlust (Impermanent Loss)
Einer der wichtigsten Punkte, die man verstehen muss, ist der sogenannte temporäre Verlust. Er tritt auf, wenn sich die Preise der Token in Ihrem Pool im Vergleich zu dem Zeitpunkt ändern, an dem Sie sie ursprünglich hinzugefügt haben.
Da AMMs den Pool automatisch neu ausbalancieren, können Sie am Ende mehr von einem Token und weniger von einem anderen besitzen – was manchmal dazu führt, dass der Gesamtwert Ihrer Position geringer ist, als wenn Sie die Token einfach gehalten hätten.
Der Verlust ist „temporär“, weil er verschwinden kann, wenn die Preise zu ihrem ursprünglichen Verhältnis zurückkehren. Er wird jedoch dauerhaft, sobald Sie Ihre Token abheben.
Beispiel:
- Angenommen, Sie hinterlegen 1 ETH und 1.000 USDC (ETH = 1.000 USDC) in einem 50/50-Pool.
- Wenn sich der ETH-Preis verdoppelt und 2.000 USDC beträgt, passt der Arbitragehandel den Pool so an, dass Sie am Ende etwa 0,707 ETH + ca. 1.414 USDC besitzen – insgesamt rund 2.828 US-Dollar.
- Wenn Sie hingegen einfach 1 ETH + 1.000 USDC gehalten hätten, wäre Ihr Gesamtwert 3.000 US-Dollar.
- Die Differenz von etwa 172 US-Dollar ist der temporäre Verlust.
Einseitige vs. doppelte Bereitstellung von Token
Traditionell müssen Sie für Pools zwei Token mit vergleichbarem Wert (z. B. ETH und USDC) einzahlen. Dies wird als doppelte Token-Bereitstellung bezeichnet.
Einige neuere Plattformen bieten jedoch inzwischen sogenanntes einseitiges Staking an, bei dem Sie nur einen Token-Typ einzahlen können. Diese Pools übernehmen die Paarbildung selbst, wodurch der Prozess einfacher wird – allerdings oft mit leicht unterschiedlichen Risiken oder Belohnungen.
Arten von Liquiditätspools und AMM-Modellen
Nicht alle Liquiditätspools funktionieren auf die gleiche Weise. Verschiedene DeFi-Plattformen verwenden unterschiedliche AMM-Modelle. Wenn Sie diese Modelle verstehen, können Sie die Pools auswählen, die für Ihre Ziele und Ihre Risikobereitschaft am besten geeignet sind.

Konstantes Produkt (x · y = k): Das klassische Modell
Das konstante Produkt ist die gebräuchlichste AMM-Formel, die von Uniswap vorgeschlagen wurde. Sie sorgt dafür, dass das Produkt der beiden Token-Reserven (x und y) stets einem konstanten Wert (k) entspricht.
Einfach gesagt: Wenn ein Token gekauft wird, passt sich der Preis automatisch daran an, wie viel im Pool verbleibt. Dieses Modell ist ideal für die meisten Token-Paare, führt jedoch zu einer stärkeren Preisslippage bei sehr großen Trades oder geringer Liquidität.
StableSwap: Geringe Slippage für stabile Vermögenswerte
Dieses Modell wird von Curve Finance verwendet und ist perfekt für den Handel mit Vermögenswerten, deren Preise eng beieinander liegen – wie bei Stablecoins (USDC, USDT, DAI). Die Formel reduziert sowohl Slippage als auch den temporären Verlust, was sie ideal für stabile oder an andere Werte gekoppelte Token macht.
Hier sind die Renditen zwar nicht spektakulär, aber dafür stabil und das Risiko deutlich geringer.
Konzentrierte Liquidität (Uniswap v3-Stil)
Bekannt gemacht durch Uniswap v3, ermöglicht konzentrierte Liquidität den Liquiditätsanbietern (LPs), bestimmte Preisspannen auszuwählen, in denen sie Liquidität bereitstellen möchten, anstatt sie über alle Preisbereiche zu verteilen.
Dieser Ansatz erhöht die Kapitaleffizienz – das heißt, man kann mit weniger Kapital mehr verdienen. Bewegt sich der Preis jedoch außerhalb des gewählten Bereichs, hören die Mittel auf, Einkommen zu generieren, bis der Preis wieder in die normale Spanne zurückkehrt.
Multi-Asset-Pools: Über Token-Paare hinaus
Einige Plattformen (z. B. Balancer) erlauben mehr als zwei Token in einem Pool (zum Beispiel 80 % ETH + 10 % WBTC + 10 % USDC). Diese Multi-Token-Pools bieten eine größere Diversifikation im Portfoliomanagement.
LPs können unterschiedliche Gewichtungen der Token halten, anstatt immer ein 50/50-Verhältnis, und so ihr Marktexposure flexibel anpassen.
Synthetische oder derivative Pools
Einige Pools verwenden synthetische Vermögenswerte – also Token, die andere Vermögenswerte darstellen oder deren Wert widerspiegeln (z. B. synthetischer USD oder Wrapped Bitcoin). Diese Pools ermöglichen es Nutzern, mit Derivaten zu handeln oder Zugang zu Vermögenswerten anderer Blockchains zu erhalten. Sie bieten mehr Ertragspotenzial, gehen jedoch auch mit einem höheren Risiko einher.
Was macht einen Liquiditätspool ”gut”?
Bei Tausenden von Liquiditätspools auf verschiedenen Blockchains sind längst nicht alle lohnenswert – weder für Ihre Aufmerksamkeit noch für Ihre Token. Ein „guter“ Liquiditätspool bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rentabilität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Sie achten sollten, bevor Sie Ihr Kapital anlegen.
Liquidität und Tiefe
Der gesamte gebundene Wert (Total Value Locked, TVL) zeigt die Gesamtmenge der im Pool befindlichen Mittel. Ein höherer TVL bedeutet in der Regel tiefere Liquidität, was die Slippage verringert – also die Preisbewegung, die entsteht, wenn große Trades den Markt beeinflussen.
Tiefe Pools sind stabiler, während flache Pools extreme Preisschwankungen und ein höheres Risiko für Liquiditätsanbieter (LPs) verursachen können.
Handelsvolumen und Gebührenrendite
Ein Pool mit hohem Handelsvolumen erzeugt mehr Gebührenerträge für seine Anbieter. Die besten Pools kombinieren starke Liquidität mit einem konstanten Handelsvolumen.
Jeder Swap im Pool verursacht eine kleine Gebühr (häufig zwischen 0,05 % und 0,3 %), die unter den LPs aufgeteilt wird. Je mehr Handelsaktivität in einem Pool stattfindet, desto höher ist Ihre potenzielle Belohnung.
Belohnungen und Anreize
Viele DeFi-Protokolle locken Krypto-Liquiditätsanbieter zusätzlich zu den Handelsgebühren mit weiteren Belohnungen – etwa Governance-Token oder Bonusausschüttungen.
Allerdings ist es wichtig, den Emissionsplan zu prüfen: Manche Belohnungen nehmen mit der Zeit ab oder erfordern, dass Ihr Kapital über längere Zeiträume gesperrt bleibt.
Risikofaktoren
Liquiditätspools bergen einige Risiken, die Sie nicht ignorieren sollten:

- Temporärer Verlust: Tritt auf, wenn sich die Tokenpreise voneinander entfernen.
- Smart-Contract-Risiko: Fehler im Code des Pools können zu Hacks oder Exploits führen.
- Token-Risiko: Wenn einer der Token an Wert verliert oder seine Bindung aufhebt (z. B. wenn ein Stablecoin seine Kopplung verliert), können erhebliche Verluste entstehen.
- Marktvolatilität: Je volatiler die Vermögenswerte sind, desto höher ist die potenzielle Belohnung – und desto größer auch das Risiko.
Kapitaleffizienz und Flexibilität
Einige AMMs wie Uniswap v3 oder Curve ermöglichen es, die Liquidität auf bestimmte Preisspannen zu konzentrieren, wodurch die Kapitaleffizienz steigt (mehr Ertrag mit weniger Kapital). Andere erlauben flexible Pool-Gewichtungen oder automatisches Rebalancing, um Ihr gewünschtes Marktexposure aufrechtzuerhalten, ohne ständige manuelle Anpassungen vornehmen zu müssen.
Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit
Egal, wie profitabel ein Pool ist – wenn er schwer zu bedienen ist, verliert er an Attraktivität. Achten Sie auf Plattformen mit:
- Niedrigen Gasgebühren oder Verfügbarkeit auf Layer-2-Netzwerken.
- Einfachen und voll unterstützenden Benutzeroberflächen, die das Ein- und Auszahlen erleichtern.
- Cross-Chain-Funktionalität, die es ermöglicht, Liquidität zwischen Ökosystemen zu verschieben, ohne komplexe Bridge-Prozesse durchlaufen zu müssen.
Top-Liquiditätspools / Empfehlenswerte Plattformen
Werfen wir einen Blick auf einige bekannte Krypto-Börsen, um besser zu verstehen, wie Kryptowährungs-Liquiditätspools funktionieren. Diese Liste wurde auf Basis von Stärke, Ertragspotenzial und Risikoprofil erstellt:
Uniswap (Ethereum / Layer 2s / v3 und neuer)
Uniswap bleibt eine der beliebtesten dezentralen Börsen für die Bereitstellung von Liquidität. Sie führte das Modell des konstanten Produkts (x·y = k) ein und wechselte später mit Uniswap v3 zur konzentrierten Liquidität, wodurch Anbietern eine bessere Kontrolle über ihre Kapitaleffizienz ermöglicht wurde.
- Vorteile: Ausgereiftes Ökosystem, hohe Liquidität, viele Ertragspaare; durch konzentrierte Liquidität höhere Kapitaleffizienz.
- Risiken: Hohe Gasgebühren auf Ethereum, Bandbreitenrisiko, wenn sich der Preis außerhalb des gewählten Bereichs bewegt.
Curve Finance
Curve ist auf gekoppelte und stabile Vermögenswerte wie USDC, USDT und DAI spezialisiert. Das StableSwap-Protokoll minimiert Slippage und temporären Verlust und ist daher besonders geeignet für Anleger, die nach stabilen und risikoarmen Erträgen suchen.
- Vorteile: Extrem geringe Slippage in Stablecoin-Pools, sehr geringer temporärer Verlust.
- Risiken: Niedrigere Renditen, sofern keine zusätzlichen Anreize gewährt werden.
Balancer
Balancer bietet umfassende Unterstützung für Multi-Asset- und anpassbare Poolstrukturen. Sie können Pools mit bis zu acht Token erstellen und eigene Gewichtungen festlegen (z. B. 80/20 statt 50/50), was sie ideal für Nutzer macht, die Portfolio-ähnliche Liquiditätsstrategien aufbauen möchten.
- Vorteile: Flexible Gewichtungen, mehrere Token pro Pool, gute Diversifikationsmöglichkeiten.
- Risiken: Komplexere Mechanismen, potenziell geringere Liquidität in Nischenpools.
PancakeSwap / BNB Chain Pools
Als führende DEX auf der BNB Smart Chain (BSC) bietet PancakeSwap schnellen, kostengünstigen Handel und eine Vielzahl von Farming-Möglichkeiten. Dank hoher Liquidität und einer benutzerfreundlichen Oberfläche gehört sie zu den besten Plattformen für Einsteiger.
- Vorteile: Niedrigere Gasgebühren, zahlreiche Anreizprogramme, ideal für Nutzer des BNB-Ökosystems.
- Risiken: Höheres Token-Risiko, weniger ausgereifte Sicherheitsstandards bei einigen Projekten.
Wie Sie den richtigen Pool für sich auswählen
Die Wahl des richtigen Liquiditätspools ist immer ein Abwägen zwischen Risiko und Ertrag. Auch wenn hohe APYs (Annual Percentage Yields) verlockend erscheinen, sollten Sie Ihre Entscheidungen stets an Ihre Ziele und Ihre persönliche Risikotoleranz anpassen.
Beginnen Sie damit, Ihre Risikobereitschaft zu bewerten. Pools mit geringer Volatilität, wie solche mit Stablecoins (USDC, DAI oder USDT), bieten stabile Renditen mit minimalem temporären Verlust. Risikoreichere Handelspaare wie ETH/USDC oder BTC/ETH können zwar höhere Gebühreneinnahmen erzielen, gehen aber auch mit größerem Risiko einher.
Diversifizieren Sie anschließend sowohl zwischen verschiedenen Pools als auch zwischen Plattformen, um Ihr Risiko im Falle eines Token- oder Protokollausfalls zu verringern. Beispielsweise können Sie Ihr Kapital aufteilen – einen Teil in einen Stablecoin-Pool bei Curve, einen weiteren in einen ETH-Pool bei Uniswap und eine kleinere Summe in eine Yield-Farm für zusätzliche Anreize.
Starten Sie außerdem mit einer kleinen Investition und beobachten Sie die Entwicklung. Nutzen Sie Analysetools wie DefiLlama, Zapper oder Uniswap Info, um TVL (Total Value Locked), Handelsvolumen und Gebühren zu verfolgen.
Prüfen Sie auch die Sicherheit und den Ruf der Plattform. Etablierte Protokolle wie Uniswap, Curve und Balancer bieten Audits und aktive Communities, während neuere Pools oft riskanter sind.
Und schließlich: Planen Sie im Voraus Ihre Ausstiegsstrategie. Zögern Sie nicht, Ihre Mittel abzuziehen, wenn sich die Marktbedingungen ändern, und seien Sie bereit, Ihr Kapital in besser performende Pools umzuschichten.
Schritt für Schritt: Wie Sie beitreten und verdienen können
Offen gesagt ist es einfach, einem Liquiditätspool beizutreten, aber es erfordert ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise von DeFi-Plattformen und einige Vorsichtsmaßnahmen, um die Sicherheit Ihrer Vermögenswerte zu gewährleisten.

Durch die Bereitstellung von Liquidität tragen Sie zum Handelsökosystem des Protokolls bei und erhalten im Gegenzug einen Anteil an den Gebühren oder zusätzliche Anreize.
- Wählen Sie ein Protokoll und einen Pool: Beginnen Sie mit der Auswahl einer vertrauenswürdigen Plattform und eines Pools, der Ihren Zielen entspricht – sei es ein Stablecoin-Paar für geringeres Risiko oder ein volatiles Paar für höhere Renditen.
- Verbinden Sie Ihre Wallet: Verwenden Sie eine Krypto-Wallet, um sich mit der Plattform zu verbinden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Wallet über genügend Token verfügt, die für den Pool erforderlich sind.
- Token einzahlen: Zahlen Sie die entsprechenden Token-Beträge in den Pool ein. In der Regel verlangen Pools einen gleichen Wertanteil pro Token (z. B. 1 ETH + 1.500 USDC), obwohl einige Pools auch einseitige Einzahlungen zulassen.
- Transaktion genehmigen und bestätigen: Erlauben Sie dem Smart Contract den Zugriff auf Ihre Token und bestätigen Sie die Transaktion. Dabei fällt eventuell eine Netzwerkgebühr (Gas) an.
- LP-Token erhalten: Sobald Ihre Einzahlung bestätigt ist, erhalten Sie LP-Token, die Ihren Anteil am Pool darstellen. Diese berechtigen Sie zu einem Anteil an den Handelsgebühren und eventuellen Belohnungen.
- Überwachen und verwalten: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Position, die erzielten Gebühren, eventuellen temporären Verlust und die Verteilung der Belohnungen. Verwenden Sie Analyse-Dashboards, um die Performance zu verfolgen und den richtigen Zeitpunkt zum Abheben oder Umlagern zu bestimmen.
Wie SCAND helfen kann
Im DeFi-Bereich kann schon ein kleiner Programmierfehler zu enormen Verlusten führen. Fehler, Sicherheitslücken oder nicht geprüfte Smart Contracts haben die Branche bereits Milliarden gekostet. Deshalb sind hochwertige Smart-Contract-Entwicklung und Audits entscheidend.
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Wir finden nicht nur Fehler – wir optimieren Ihre Smart Contracts, um sie effizienter, kostengünstiger (gas-effizienter) und langfristig leichter aktualisierbar zu machen.
Durch eine Kombination aus automatisierten und manuellen Tests decken wir Schwachstellen wie Reentrancy-Angriffe, Logikfehler oder unzureichende Zugriffskontrollen auf – typische Ziele von Hackerangriffen.
Wenn Sie Ihr eigenes AMM, einen Liquiditätspool oder eine DeFi-App entwickeln, können wir auch maßgeschneiderte Smart Contracts für Sie erstellen – von Liquiditäts- und dynamischem Gebührenmanagement bis hin zu Staking- und Token-Belohnungssystemen.
Erweiterte Strategien und Tipps
Nachdem Sie die Grundlagen der Liquiditätsbereitstellung beherrschen, können Sie mit einigen fortgeschrittenen Strategien experimentieren, um Erträge zu steigern und Risiken zu begrenzen.
Eine dieser Strategien ist Pool-Hopping oder Liquiditätsmigration. Dabei verschieben Sie Mittel aus Pools mit geringem Volumen oder niedriger Rendite in besser performende Pools – oft ohne Ihre Position vollständig aufzulösen.
Sie können auch Ihre LP-Token als Sicherheiten nutzen, um andere Vermögenswerte zu leihen. So verdienen Ihre Token weiterhin Gebühren im Pool, während Sie gleichzeitig neue Investitionen tätigen können – Ihr Kapital arbeitet also doppelt.
Alternativ können Sie Lösungen wie Yearn oder Convex nutzen. Diese übertragen Ihre Mittel automatisch zwischen Pools, beanspruchen Belohnungen und reinvestieren sie, um Ihre Gesamtrendite zu maximieren.
Es ist, als hätten Sie einen „intelligenten Assistenten“, der Ihre Liquidität verwaltet, sodass Sie nicht ständig alles manuell überwachen müssen.
Auch Cross-Chain-Strategien sind möglich: Sie können Ihr Kapital über verschiedene Blockchains verteilen, um Zugang zu Pools mit besseren Belohnungen oder geringeren Gebühren zu erhalten. Beachten Sie jedoch, dass das Bridging zwischen Chains Risiken birgt – verwenden Sie nur vertrauenswürdige und geprüfte Bridges.
Erfahrene Nutzer setzen außerdem auf Absicherung (Hedging) und Rebalancing, um ihr Kapital zu schützen. Zum Beispiel können Sie Ihr Investment zwischen Stablecoin-Pools (weniger Risiko) und volatilen Pools (höhere Rendite) aufteilen.
Häufige Fehler und Fallen, die Sie vermeiden sollten
Die Bereitstellung von Liquidität im DeFi-Bereich kann profitabel, aber keinesfalls risikofrei sein. Viele Anleger machen grundlegende Fehler, die sie Geld kosten können, wenn sie keine Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Einer der häufigsten Fehler ist das Ignorieren von Gas- und Transaktionsgebühren. Auf Netzwerken wie Ethereum sind diese nicht zu unterschätzen und können bei kleinen Investitionen einen Großteil der Gewinne aufzehren.
Ein weiterer Fehler ist, den temporären Verlust zu übersehen. Selbst wenn Sie Gebühren verdienen, kann die Preisvolatilität der Token Ihre Nettorendite verringern. Es ist daher wichtig, dieses Risiko zu kennen und Ihren Pool regelmäßig zu überprüfen.
Viele investieren außerdem ihr gesamtes Kapital in neue oder riskante Pools. Das ist leichtsinnig, da nicht geprüfte oder neue Protokolle gehackt werden oder Token plötzlich ihren Wert verlieren können.
Auch das Jagen nach extrem hohen Renditen ohne Rücksicht auf Risiken ist weit verbreitet. Hohe Gewinne gehen meist mit hoher Volatilität oder geringer Liquidität einher.
Und schließlich: Fehlende Ausstiegsstrategie. Liquiditätsbereitstellung ist kein „einmal anlegen und vergessen“-Ansatz. Sie sollten wissen, wann es Zeit ist, Ihre Mittel abzuziehen oder sie in lohnendere Pools umzuschichten, um Ihre Gewinne zu sichern.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist ein Liquiditätspool?
Ein Liquiditätspool ist eine Sammlung von Kryptowährungs-Token, die in einem Smart Contract zusammengeführt und gesperrt werden. Nutzer können dagegen handeln, verleihen oder Kredite aufnehmen. Wenn Sie Token in den Pool einzahlen, erhalten Sie als Liquiditätsanbieter einen Anteil an den Handelsgebühren.
Wie verdiene ich Geld mit Liquiditätspools?
Sie werden für das Staken Ihrer Token in einem Pool belohnt. Jedes Mal, wenn ein Handel ausgeführt wird, wird eine kleine Gebühr erhoben und unter allen LPs aufgeteilt. Manche Pools bieten zusätzlich Governance-Token oder Bonus-Yield-Farming an.
Was ist temporärer Verlust (impermanent loss)?
Er tritt auf, wenn sich die Preise der Token im Pool nach Ihrer Einzahlung verändern. Diese Preisänderung kann Ihre Gesamtrendite verringern, verglichen mit dem Halten der Token. Der Verlust wird dauerhaft, sobald Sie Ihr Geld abheben.
Was sind LP-Token?
LP-Token repräsentieren Ihren Anteil am Pool. Sie ermöglichen Ihnen, beim Abheben Ihren Anteil an den Vermögenswerten und eventuellen Gebühren zu erhalten. In einigen Pools können Sie LP-Token zusätzlich staken, um weitere Belohnungen zu verdienen.
Welche Pools sind für Anfänger am sichersten?
In der Regel sind Stablecoin-Pools wie USDC/DAI oder USDT/USDC am sichersten. Sie weisen geringe Volatilität, minimalen temporären Verlust und stabile Renditen auf.
Wie wähle ich den besten Pool aus?
Achten Sie auf den Total Value Locked (TVL), das Handelsvolumen, die Gebühren, Belohnungen und Risiken. In der Praxis empfiehlt es sich, Ihr Kapital über verschiedene Pools zu streuen, klein anzufangen und Analyse-Tools zur Leistungsüberwachung zu nutzen.
Kann ich in einem Liquiditätspool Geld verlieren?
Ja. Wie im gesamten Kryptomarkt gibt es Risiken – darunter temporärer Verlust, Preisschwankungen der Token, Smart-Contract-Fehler oder Projektausfälle.
Wie fange ich an?
Ganz einfach: Wählen Sie eine vertrauenswürdige Plattform und einen Pool, verbinden Sie Ihre Wallet, zahlen Sie Ihre Token ein, erhalten Sie LP-Token und – optional – staken Sie diese für zusätzliche Belohnungen.
