DeFi Staking Platform Entwicklungsgesellschaft: Vollständige Anleitung zum Aufbau einer sicheren und skalierbaren Lösung
Juni 19, 2025
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DeFi, oder Decentralized Finance (Dezentralisierte Finanzen), ist ein weit gefasster Begriff, der sich auf Finanzdienstleistungen bezieht, die auf einer Blockchain basieren und über diese bereitgestellt werden.
In der Regel nutzen sie Kryptowährungen zur Abwicklung von Transaktionen und folgen dem Prinzip der Ausschaltung von Zwischeninstanzen, also Finanzinstitutionen oder Regierungen.
Dezentralisierte Finanzen sind ein äußerst umfangreiches Gebiet (53,56 Millionen Nutzer; 376,9 Millionen US-Dollar Gesamtkosten). Der Schwerpunkt liegt stark auf verschiedenen Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe und -aufnahme, Zahlungen, Geldwechsel und vielem mehr.

Der begehrteste Dienst in diesem Ökosystem ist jedoch das Staking, ein Modell, das es den Nutzern ermöglicht, ein passives Einkommen zu erzielen und gleichzeitig die Sicherheit und den Betrieb von Blockchain-Netzwerken zu unterstützen.
Wie funktioniert DeFi-Staking?
Staking ist der Prozess, bei dem Kryptowährungen innerhalb eines Blockchain-Netzwerks gesperrt werden, um dessen Betrieb zu sichern, wofür man im Gegenzug belohnt wird.
Es funktioniert hauptsächlich auf Blockchains mit dem Proof-of-Stake-(PoS)-Mechanismus, bei dem Nutzer ihre Coins in Smart Contracts „staken“ und in bestimmten Intervallen Belohnungen erhalten – abhängig davon, wie viel und wie lange sie staken.
Beispielsweise kann eine Person 10 ETH auf Ethereum 2.0 staken und jährlich etwa 4–6 % verdienen oder SOL auf Solana über einen Validator staken und täglich Staking-Belohnungen erhalten. Allgemein gilt: Je länger und größer das Staking, desto besser die potenzielle Rendite.
Staking kann auf verschiedene Arten erfolgen – je nachdem, wie viel Kontrolle und Beteiligung sich die Staker wünschen:
- Der praktischste Ansatz ist das direkte Staking, bei dem Nutzer ihre Kryptowährungen direkt auf der Blockchain binden, um deren Betrieb zu unterstützen, und dafür Belohnungen erhalten. Dies erfordert in der Regel eine erhebliche Menge an Coins und technische Einrichtung. Beispielsweise erfordert das Staking auf Ethereum 2.0 einen eigenen Validator und mindestens 32 ETH.
- Delegiertes Staking ist weniger technisch. Dabei wählt man einfach einen vertrauenswürdigen Validator aus und lässt diesen die eigenen Tokens staken. Man erhält dann anteilig die Belohnungen, betreibt aber nichts selbst. Ein weit verbreitetes Beispiel ist das Staking von SOL auf Solana über die Phantom Wallet.
- Beim Pool-Staking schließen sich mehrere Personen zusammen und bündeln ihre Tokens in einem Pool. In diesem Modell werden die erzielten Belohnungen an alle Teilnehmer verteilt.
- Beim Exchange-basierten Staking bieten große Kryptobörsen den Nutzern die Möglichkeit, ihre Tokens über deren Plattform zu staken. Dafür genügt ein Klick, um Belohnungen zu erhalten – allerdings muss man der Börse die eigenen Vermögenswerte anvertrauen.
Vorteile des Krypto-Stakings für Nutzer und Unternehmen
Auf den ersten Blick scheint der Nutzen des Stakings nur den Endnutzern dezentraler Plattformen zugutezukommen, da es eine Möglichkeit bietet, passives Einkommen allein durch das Halten von Tokens zu erzielen.

Tatsächlich kann Staking jedoch sowohl für DeFi-Teilnehmer als auch für Unternehmen auf vielfältige Weise vorteilhaft sein.
Wussten Sie zum Beispiel, dass derzeit über 58.000 Bitcoins gestakt werden, was einer Marktkapitalisierung im Staking von rund 6 Milliarden US-Dollar entspricht? Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Tausende von Nutzern die Belohnungen als ausreichend betrachten, um die Risiken auszugleichen.
Wäre Staking eine verlustreiche Aktivität, würden sich wohl kaum so viele Teilnehmer darauf einlassen.
Für Nutzer
Zunächst einmal ermöglicht Staking Einzelpersonen, passives Einkommen zu erzielen, indem sie ihre Kryptowährungen einfach halten und sperren. Anstatt dass ihre Coins ungenutzt in einer Wallet liegen, können sie sie staken und langfristig davon profitieren – ähnlich wie bei einem Bankkonto mit Zinsen.
Zweitens erlaubt Staking den Nutzern, in Projekte zu investieren, die sie unterstützen. Die meisten Staking-Plattformen bieten Governance-Funktionen, sodass man bei wichtigen Entscheidungen abstimmen und die Richtung des Projekts mitbestimmen kann.
Darüber hinaus sind viele Staking-Lösungen non-custodial, das heißt, die Nutzer behalten die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte, während sie Belohnungen erhalten.
Für Unternehmen
Aus Unternehmenssicht ist Staking eine hervorragende Möglichkeit, Nutzer einzubinden und zu halten. Wenn Nutzer regelmäßig für das Halten eines Tokens belohnt werden, bleiben sie eher langfristig auf der Plattform aktiv.
Zudem trägt Staking dazu bei, das zirkulierende Angebot an Tokens zu reduzieren, was die Preise stabilisiert und gesündere Marktbedingungen schafft.
Darüber hinaus können Unternehmen zusätzliche Einnahmen durch Staking-Gebühren erzielen – selbst bei kleineren Beträgen – oder durch die Beteiligung an Belohnungsmodellen. Besonders im DeFi-Bereich kann Staking genutzt werden, um zusätzliche Liquidität anzuziehen und die Nutzerinteraktion auf der Plattform zu fördern.
Was ist eine DeFi-Staking-Plattform?
Eine DeFi-Staking-Plattform ist eine dezentrale Anwendung/ein Hub/eine Software, die es Nutzern ermöglicht, ihre Krypto-Bestände zu sperren, um das Netzwerk oder einen Liquiditätspool zu unterstützen – im Gegenzug erhalten sie Erträge (in Form von Zinsen, Governance-Tokens oder einem Teil der Transaktionsgebühren).
Hauptmerkmale einer DeFi-Staking-Plattform

Wie der Name schon andeutet, ist das zentrale Merkmal einer Staking-Plattform die Möglichkeit, Kryptowährungen zu staken und dafür Belohnungen zu erhalten. Aber reicht das allein aus, um sich im Kryptomarkt durchzusetzen?
Nicht wirklich. Zwar ist weniger manchmal mehr, doch um hervorzustechen und bei Nutzern erfolgreich zu sein, muss das Funktionsspektrum erweitert werden.
Das wichtigste Merkmal jeder Plattform ist die Entwicklung von Smart Contracts. Diese steuern jeden Aspekt des Stakings automatisch – vom Sperren der Tokens über die Ausschüttung von Belohnungen bis hin zur Umsetzung von Bedingungen und Einschränkungen.
Als Nächstes sollte die Plattform möglichst viele verschiedene Kryptowährungen unterstützen. Nutzer sollen Coins wie ETH, SOL oder BNB sowie spezielle Token aus Liquiditätspools oder Partnerschaften staken können. Je mehr Optionen zur Verfügung stehen, desto mehr Nutzer können angesprochen werden.
Darüber hinaus sollte die Plattform Tools bieten, mit denen Nutzer ihre potenziellen Erträge berechnen können. Solche Rechner schätzen die Belohnungen basierend auf der Menge und Dauer des Stakings und zeigen die Werte in Echtzeit an – so sehen die Nutzer direkt, wie ihre Erträge wachsen.
Um die Plattform zu verbessern, ohne sie zu überladen, sind kleine Zusatzfunktionen wie Erinnerungen und Warnmeldungen zum Staking, Empfehlungsboni für eingeladene Freunde und ein übersichtliches Dashboard hilfreich. Diese Extras sorgen für mehr Nutzerbindung und ein besseres Verständnis des Fortschritts.
Wie man eine DeFi-Staking-Plattform entwickelt – Schritt für Schritt
Wie bei jeder Software erfordert auch die Entwicklung einer DeFi-Plattform eine durchdachte Herangehensweise. Indem man den gesamten Prozess in Phasen unterteilt, wird die Umsetzung überschaubarer.

1. Marktanalyse & Geschäftsplanung
Bevor Sie eine einzige Zeile Code schreiben, steht die Marktanalyse an. Untersuchen Sie die Konkurrenz, identifizieren Sie die Nutzerbedürfnisse (z. B. APY-Spannen, Token-Typen, Wallet-Vorlieben) und heben Sie hervor, was Ihre Plattform einzigartig macht.
Anschließend entwickeln Sie einen Businessplan mit Erlösmodell, Tokenomics, Fahrplan und Regulierungsstrategie.
2. Wahl der Blockchain (Ethereum, BSC, Solana usw.)
Wählen Sie dann das Blockchain-Netzwerk, das Ihren Anforderungen am besten entspricht. Ethereum bietet das reichste Ökosystem, während die BNB Smart Chain schnellere und günstigere Transaktionen ermöglicht.
Solana punktet wiederum mit hoher Geschwindigkeit und Skalierbarkeit. Diese Wahl beeinflusst letztlich die Smart-Contract-Entwicklung, das Nutzererlebnis und die Gesamtkosten.
3. UI/UX und Frontend-Design
Im nächsten Schritt gestalten Sie das Design der Plattform so, dass Staking für alle Nutzer einfach ist. Die Oberfläche sollte Live-Daten anzeigen (APY, Belohnungen, Token-Bilanzen), Staking-Rechner beinhalten und Wallet-Verbindungen für Desktop und Mobilgeräte unterstützen.
4. Zusammenarbeit mit einem DeFi-Staking-Entwicklungsunternehmen
Um eine hochwertige Staking-Plattform zu erhalten, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, das auf DeFi-Entwicklung spezialisiert ist.
Ein solches Team übernimmt nicht nur die technische Umsetzung, sondern entwickelt auch ein maßgeschneidertes Produkt, das zur Markenidentität, den Tokenomics und den Nutzeranforderungen passt.
Die Partnerschaft mit einem DeFi-Staking-Entwicklungsteam beschleunigt zudem die Markteinführung, da viele Komponenten bereits vorgefertigt sind.
Zusätzlich werden Sicherheits- und Compliance-Anforderungen von Anfang an berücksichtigt, wodurch Risiken minimiert und regulatorische Vorgaben erfüllt werden. Nach der Einführung wird die Plattform weiter unterstützt, optimiert und skaliert.
5. Tests, Sicherheits-Audits und Bereitstellung
Nach der Entwicklung, aber vor dem Start, ist es wichtig, die Software intern und extern zu testen und die Smart Contracts von einem vertrauenswürdigen Drittanbieter prüfen zu lassen. Wenn alles bereit ist, kann die Plattform auf das Mainnet übertragen werden.
6. Support nach dem Launch & Token-Verwaltung
Der Launch ist nicht das Ende der Entwicklung. Sie müssen die Leistung überwachen, auf Nutzerfeedback reagieren, Updates bereitstellen und die Token-Versorgung sowie Staking-Belohnungen verwalten.
Regelmäßige Aktualisierungen, umfassender Support und eine klare Kommunikation helfen dabei, Ihre Plattform weiterzuentwickeln und Nutzer langfristig zu binden.
Erfolgreiche DeFi-Staking-Projekte, auf die Sie sich bei der Entwicklung Ihrer eigenen Software beziehen können
Beim Entwickeln neuer Software ist der Einstieg oft schwierig – man weiß nicht genau, in welche Richtung man sich bewegen soll.

Ein Blick auf bekannte DeFi-Staking-Projekte kann helfen, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, was funktioniert, was Nutzer erwarten und wie man eine Plattform aufbaut, die sich von der Masse abhebt.
1. Lido Finance (Ethereum, Solana, Polygon)
Lido ist eine führende Plattform für Liquid Staking. Nutzer können ETH und andere Tokens staken und erhalten im Gegenzug sogenannte stTokens (z. B. stETH). Diese Tokens sind in zahlreichen DeFi-Protokollen nutzbar – etwa zum Verleihen, Handeln oder Yield Farming.
• TVL (Total Value Locked): Über 28 Milliarden US-Dollar auf dem Höhepunkt
• Blockchains: Ethereum, Solana, Polygon und weitere
• Hauptmerkmal: Liquid Staking + breite DeFi-Integration
2. Rocket Pool (Ethereum)
Rocket Pool konzentriert sich vollständig auf dezentrales Ethereum-Staking. Nutzer können bereits mit kleinen ETH-Beträgen teilnehmen. Node-Betreiber können eigene Validatoren mit geringeren Kapitalanforderungen betreiben, während gewöhnliche Nutzer über einen Pool staken.
• TVL: Etwa 3 Milliarden US-Dollar
• Blockchain: Ethereum
• Zentrales Merkmal: Dezentraler Node-Betrieb und Beteiligung mit kleinen Beträgen
3. PancakeSwap Staking (BSC)
Als Teil seines DeFi-Ökosystems bietet PancakeSwap Staking über die sogenannten Syrup Pools an (bereits oben erwähnt). Nutzer können CAKE-Tokens staken und Belohnungen in CAKE oder Partner-Tokens erhalten.
• TVL: 1–2 Milliarden US-Dollar+
• Blockchain: BNB Smart Chain (BSC)
• Hauptmerkmal: Einfache Staking-Oberfläche und Cross-Token-Belohnungspools
Kosten für die Entwicklung einer DeFi-Staking-Plattform
Das Fundament eines jeden Entwicklungsprojekts ist der Preis. Die Kosten für die Entwicklung einer DeFi-Staking-Plattform können stark variieren – abhängig davon, welche Funktionen gewünscht sind, wie hoch das Sicherheitsniveau sein soll und für welche Blockchain man sich entscheidet.
Kostenfaktoren
Mehrere Faktoren beeinflussen den Endpreis:
- Technologie-Stack – Verschiedene Blockchains (Ethereum, Solana usw.) und Tools bringen unterschiedliche Entwicklungs- und Transaktionskosten (Gas Fees) mit sich.
- Sicherheit – Die Prüfung von Smart Contracts durch externe Auditoren ist zwingend notwendig und oft kostspielig, sorgt aber für Schutz vor Hacks.
- Design und Nutzererlebnis – Klare, intuitive Oberflächen und Dashboards erhöhen zwar die Kosten, steigern aber auch die Attraktivität und Nutzerbindung.
- Individuelle Funktionen – Eigene Features wie Multi-Token-Support, Governance oder spezielle Belohnungssysteme sind kosten- und zeitintensiv, machen Ihre Plattform aber einzigartig.
Ungefähre Budgetschätzungen
Wenn Sie ein MVP (Minimal Viable Product) mit einfachem Staking, Wallet-Integration und minimalistischer Benutzeroberfläche entwickeln möchten, sollten Sie mit 40.000 bis 70.000 US-Dollar rechnen.
Eine voll ausgestattete Plattform mit individuellem Design, Multi-Token-Support, komplexen Smart Contracts, Sicherheits-Audits und Governance-Funktionen kann 100.000 bis 250.000 US-Dollar oder mehr kosten – je nach gewählter Kombination aus Features.
Warum SCAND als Entwickler Ihrer DeFi-Staking-Plattform wählen?
Wenn Sie eine DeFi-Staking-Plattform entwickeln möchten, ist SCAND ein ausgezeichneter Partner. Wir verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung und ein starkes Team von Spezialisten für Web3- und Blockchain-Technologien.

Unsere Entwickler wissen genau, wie man sichere und präzise Smart Contracts erstellt, Krypto-Wallets integriert und benutzerorientierte Web3-Lösungen umsetzt. Wir arbeiten mit führenden Blockchains und bewährten Tools wie Solidity und Web3.js.
Darüber hinaus übernehmen wir alle Phasen der Entwicklung – von der Planung und dem Design bis hin zu Tests, dem Launch und dem fortlaufenden Support. Mit uns erhalten Sie ein engagiertes Team, klare Kommunikation und eine Lösung, die mit Ihrem Projekt wachsen kann.
Häufig gestellte Fragen zur Entwicklung von DeFi-Staking-Plattformen
Frage: Welche Blockchain ist am besten für Staking-Plattformen geeignet?
Antwort: Das hängt von Ihrem Vorhaben ab. Ethereum ist etabliert und zuverlässig, aber teuer. BSC und Polygon sind schneller und günstiger. Solana eignet sich besonders für Anwendungen mit hoher Transaktionsfrequenz.
Frage: Wie viel kostet die Erstellung einer Staking-Plattform?
Antwort: Auch das hängt von vielen Faktoren ab. Ein MVP beginnt bei etwa 40.000 USD. Eine voll funktionsfähige Plattform kann je nach Komplexität über 100.000 USD kosten.
Frage: Kann ich mehrere Tokens und Belohnungssysteme integrieren?
Antwort: Ja, wir können auf Wunsch Multi-Token-Staking sowie anpassbare Belohnungslogik direkt in die Smart Contracts integrieren.
Frage: Ist es möglich, eine Staking-Plattform legal zu betreiben?
Antwort: Das hängt vom jeweiligen Land und den geltenden Gesetzen ab. In einigen Regionen gilt Staking als Finanzdienstleistung, in anderen kann es als illegale Aktivität eingestuft werden. Wir empfehlen, sich mit der Rechtslage vertraut zu machen oder Fachleute für rechtliche Beratung hinzuzuziehen.